„Sich zu sehr auf Emails zu verlassen ist schlecht für das Geschäft“, befindet eine Studie der University of Illinois. Emails abzufeuern und Videokonferenzen aneinanderzureihen erledige Arbeit schnell, aber nicht notwendigerweise gut. „Technologie hat uns viel effizienter gemacht, aber viel weniger effektiv“, so Prof. Gregory Northcraft. Er resümiert: Die an gemeinsamer Arbeit Beteiligten müssen sich auch sehen und direkt miteinander sprechen. Sonst könne keine persönliche Beziehung aufgebaut werden, die Vertrauen begründe. Und das sei in arbeitsteiligen Prozessen entscheidend: „And quality of relationships matters.“
Aus demselben Grund kann ein Projekt nicht aus dem Stand heraus – ad hoc – erfolgreich sein: Zuerst müssen die Projektteilnehmer sich kennenlernen, Vertrauen aufbauen, Teamgeist entwickeln – also die tragfähige Arbeitsgrundlage bilden. Danach erst entwickelt das Projekt seine ihm typische einzigartige Kreativität und Umsetzungsstärke.
Projekte beginnen mit einem Kaltstart. Sie benötigen eine Aufwärmphase vor der Hochleistung.